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Kommunen und Bundesländer benachteiligen die Freien Musikschulen

Den Freien Musikschulen wird von den Kommunen in fast allen Bundesländern jede Förderung und Unterstützung verwehrt, weil alle Kommunen in Deutschland nur ihr eigenes Institut fördern und so die freien Musikschulen benachteiligen. Dadurch entstehe eine immense Finanzierungs- und Gerechtigkeitslücke. Sie gehe zu Lasten der sozial benachteiligten Schüler und ihrer Familien, der Mitarbeiter und ihrer Familien und der musikalischen Bildung. Das erklärte der Bundesvorsitzende des Bundesverbandes der Freien Musikschulen (bdpm), Mario Müller, in Berlin. Müller forderte die Kommunen und und Landesregierungen auf, endlich für eine Gerechtigkeit im Musikschulwesen zu sorgen. Freie Musikschulen seien heute wesentlicher Bestandteil des Bildungsangebotes in den Kommunen und dieses müsse honoriert werden.

Der Bundesverband der Freien Musikschulen veröffentlichte erstmals eine detaillierte Statistik über seine Mitgliedsschulen und deren Schüler/innen. Wie daraus hervorgeht, werden bundesweit 160.000 Musikschüler/innen von 6.300 Lehrkräften in bdfm-Schulen unterrichtet. Kinder und Jugendliche stellten mit 82 % den größten Anteil der Schüler. 16,7 % der Musikschüler in den Lehrstätten des Bundesverbandes der Freien Musikschulen seien über 27 Jahre und 1,3 % über 65 Jahre alt. Müller: “Gewachsen ist der Anteil der Teilhabe freier Musikschulen am kommunalen Bildungsangebot: 85% der freien Musikschulen unterhalten Bildungskooperationen mit Institutionen wie Grundschulen, Kindertagesstätten, Musikvereinen oder Chören.”

Der Bundesverband der Freien Musikschulen wurde 1997 (bdpm e.V.) gegründet und hat 350 Mitglieder.

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